„The Surf“ ist eine Einzelanfertigung und basiert auf der Außenkontur von „Taha“.
Der Name deutet es an: Diese Gitarre folgt der Ästhetik der Fifties, die Kombination aus deckender Seafoam-Green-Lackierung und vernickelter Hardware erinnert an die schönen alten amerikanischen Autos. Der Hals aus Mahagoni, der aus einer alten Kirchenbank stammt, und das wunderschön gezeichnete Palisander-Griffbrett setzen einen starken Kontrast.
Auch der Sound geht in die Surf-Richtung, die Psyclone Humbucker von Seymour Duncan haben jedenfalls einen schönen Twang, sind als „Hot“-Modell aber auch recht fett. Der Kunde wünschte sich 9er Saiten und das steht dieser Gitarre klanglich erstaunlich gut. Ich muss ja zugeben, dass ich bei Saiten eher zur „je fetter, desto besser“-Fraktion gehöre, aber diese Ansicht muss ich an dieser Stelle revidieren. Der Klang der Gitarre hat in mir die – zugegebenermaßen etwas blumige und vielleicht auch schräge – Assoziation nach „weichen Knien“ geweckt. Irgendwie federnd und rund, aber nicht fett; irgendwie twangig aber nicht nagelnd. In meinen Ohren ein ganz eigenes Klangbild und die 9er Saiten passen dazu sehr gut!
Die Pickups sind simpel verschaltet, lassen sich über den Toggle-Switch einzeln oder in Kombination anwählen und werden per Master Volume und Master Tone geregelt. Der Korpus aus angenehm leichtem Meranti ist in Querrichtung gewölbt, was zwar aufwendiger ist, aber aus jeder Brettgitarre ein elegantes Instrument macht.
- Korpus: Meranti, quergewölbt
- Hals: Mahagoni, 2-teilig
- Griffbrett: Palisander
- Mechaniken: Schaller M6 Lock
- Steg: Schaller 3D
- Pickups: Seymour Duncan Psyclone Neck&Bridge
- Mensur: 648mm
- Finish: „Pfefferminzeis“, Hochglanz; Hals natur Hochglanz